Die Curcumapflanze zählt zu den Ingwergewächsen und ist hauptsächlich in Asien, China und Indien beheimatet und ist dort schon seit rund 5000 Jahren bekannt.
Besonders geschätzt wird der Wurzelstock der Pflanze, der vielfältig eingesetzt wird und auch als Gewürz gerne verwendet wird.
In Indien und dem südostasiatischen Raum wird Curcuma als heilige Pflanze verehrt. In der traditionellen Gesundheitslehre sowie im Ayurveda ist sie fester Bestandteil.
In Deutschland findet Curcuma vor allem in der Küche als Gewürz Verwendung. Durch den ganz eigenen, scharfen Geschmack des gemahlenen Wurzelstocks ist die Pflanze beispielsweise Bestandteil der Worcestersauce, von Senf oder des Currypulvers.
Curcuma verleiht Gerichten nicht nur einen eigenen scharfen Geschmack, sondern auch die typische gelbe Färbung – daher auch die bei uns gängige Bezeichnung „Gelbwurz“. Verantwortlich dafür ist der Inhaltsstoff Curcumin, der die Pflanze vor Bakterien oder auch Fressfeinden schützen soll.
Die Gelbwurz ist beispielsweise in Currypulver und vielen Fertiggerichten zu finden.
Und in so mancher Küche wird ein wenig „geschummelt“, da Curcumin wegen seiner schönen gelben Farbe als erschwinglicher Ersatz für den edlen Safran eingesetzt werden kann.